Stand Februar 25

Lebensmittel

In der Nähe von grösseren Ortschaften existieren riesige Shopping Malls, in denen es alles für den täglichen Gebrauch und noch viel mehr zu kaufen gibt. Alkohol kann in spezialisierten Einkaufsgeschäften erstanden werden. Im Spinneys gibt es eine Abteilung für nicht Muslime, wo z.B. auch Schweinefleisch gekauft werden kann.

Wasser

Wasser war nicht immer einfach zu erhalten. Häufig kann man an den Tankstellen nach Wasser fragen oder bei Autowaschanlagen, jedoch geben nicht alle Wasser. Aufbereitetes Trinkwasser kann auch bei gewissen Shops gekauft werden.

Diesel

Diesel ist in den VAE kein Problem. Es hat überall Tankstellen, die immer über Diesel verfügen und erst noch sehr günstig, etwas teurer als im Oman. Wir konnten immer problemlos mit Kreditkarten bezahlen.

Geld

Die Währung, der Dirham (AED) ist frei konvertierbar. Er kann über einen ATM bezogen werden. Allerdings ist in grösseren Einkaufsläden und vor allem an den Tankstellen immer die Bezahlung mit Kreditkarten möglich.

Standplätze

Wir haben in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen offiziellen Campingplatz gesehen, einen grauenhaften Platz in Dubai am Strand vor der Baustelle zur zweiten Palme. Der Platz ist in den ersten beiden Reihen von einheimischen «Ferienhäusern» belegt, die nachts ihre Klimageräte und Generatoren laufen lassen. Das Frischwasser wird nachts per LKW gebracht und die Schwarzwassertanks mit einem anderen LKW geleert. In der Nähe von Dubai sind wir mehrere Tage bei einem grossen Hotel gestanden, um unsere Besorgungen in der Grossstadt zu erledigen. Sonst sind wir immer freigestanden. Das ist leicht möglich, wir konnten überall stehen.

Internet

Mit Etisalat konnten wir nur unlimitierte Datenpakete für 28 oder 14 Tage kaufen. Der Empfang mit 4G und 5G ist vorbildlich, wir hatten immer Netz selbst in der Wüste.

Strassen

Die grossen Strassen sind immer mindestens vierspurig und richtungsgetrennt. Zum Abbiegen nach links muss häufig bis zum nächsten U-Turn gefahren werden. Fast das gesamte Land ist asphaltiert, wir mussten immer wieder Erdstrassen richtig suchen, aber es waren natürlich auch die Wege, die dann wirklich Spass gemacht haben.

Vorschriften für schwere Motorwagen

Wir haben keine abweichenden Vorschriften zu Europa festgestellt. Die einheimischen LkWs haben alle ein oranges Rundumlicht auf dem Dach montiert, das sie nachts einschalten müssen. Die Überlandstrassen sehen nachts entsprechend beleuchtet aus. Unverständlich sind hingegen die Fahrerlaubnisse für LKWs. Häufig dürfen LKW während den Stosszeiten die Strassen nicht benutzen! Die Zeiten ändern jedoch von Emirat zu Emirat und manchmal von Strasse zu Strasse. An vielen Strassen hat es LKW-Fahrverbote, die häufig jedoch nur darauf hinweisen sollten, dass es LKW-Sperrzeiten auf dieser Strasse gibt. So stehen z.B. auf der Autobahnauffahrt ein LKW-Fahrverbot, auf der Autobahn eine Geschwindigkeitsbegrenzungsschild für LKWs! Wir haben für uns festgelegt, dass wir kein LKW sind, sondern ein Wohnmobil oder allenfalls ein Bus, da wir keine Waren transportieren. Polizei haben wir sehr wenige gesehen und wenn wir auf einer Strasse mit LKW-Verbot fahren und ein Polizeiwagen überholen, kümmert die Polizei das nicht. Busen werden nur über die vielen Kameras verteilt und vermutlich nicht aus Touristen. Wir haben jedenfalls bis jetzt keine erhalten.

Grenzformalitäten

Einreise

Wir sind in Al Batha aus Saudi-Arabien, in Al Ain und Ash Sham aus dem Oman eingereist. Das Visum gibt es on arrival. Die Einreise war immer problemlos und die Emiratis wollen kein cdp stempeln. Wissenswert ist jedoch, dass die Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung für VAE in der letzten Stadt vor der Grenze im Oman abgeschlossen werden muss. Auf der Grenze in Al Ain kann keine solche Versicherung abgeschlossen werden und es ist schwerstens verboten ohne Versicherung auf den Strassen zu fahren!

Abfertigungsdauer: durchschnittlich 1h

Visagebühren: gratis, Fahrzeugversicherungen: 630 AED für 2 Monate

Ausreise

Wir sind bei Al Ain und Ash Sham in den Oman und in Al Batha nach Saudi-Arabien ausgereist. Die Ausreise in den Oman war immer sehr einfach, manchmal mit x-ray, manchmal ohne, allerdings immer kostenpflichtig! Wir mussten jedes Mal 60.48 AED bezahlen, damit wir aus den VAE in den Oman ausreisen durften. Die Ausreise nach Saudi-Arabien war etwas zeitraubend. Als schweres Wohnmobil zählen wir als Bus und wir hatten die Freude nach einem vollbesetzten Bus an der Ausreise anstehen zu müssen. Das waren dann die ersten 45 Minuten. Als wir endlich an die Reihen kamen, wollte der Offizier von uns ein Ticket. Ich erklärte ihm, dass wir Selbstfahrer sind und keine Busticket haben, darauf hat er unsere Pässe und Fahrzeugausweise kassiert und wir durften auf einen Polizeibeamten warten. Hinter ihm mussten wir durch verschiedene Schlupflöcher des Zollareals auf die LKW-Seite fahren, neben allen wartenden LKWs vorbei zu einer Zollbaracke, wo er uns abstellte. Der nette Beamte wollte wieder ein Ticket von uns. Endlich erklärte er mir wie das Ticket aussehen muss, er wollte die Haftpflichtversicherungspolice. Er hat die geprüft und akzeptiert und uns angewiesen dieselben Schleichwege wieder zurückzufahren und bei dem intelligenten Offizier unsere Pässe ausstempeln zu lassen!

Abfertigungsdauer in den Oman: 1h, nach Saudi-Arabien 4h

Persönliche Beobachtungen

Wir hatten fast keinen Kontakt zu Emiratis, sie leben möglichst ohne in den Kontakt mit Touristen zu kommen. Sie sind den Ausländern (über 95% der Bevölkerung) gegenüber sehr arrogant. Mit ihrem Abfall gehen sie schweinisch um; ich konnte einen Einheimischen beobachten, der aus seinem grossen PKW ausgestiegen ist und seine gesamte Fastfood-Verpackungen einfach neben sein Auto geworfen hat. Die Emiratis engagieren ein Heer von Asiaten, die ihnen den Müll von den Strassen kehren und auflesen, deshalb ist das Land trotz dem schlechten Verhalten recht sauber.

Unsere persönlichen Highlights

1          95 entlang der Grenze zu Oman, Tiefsandpiste, N22° 42.407′ E54° 32.934′
2          Liwa Desert Festival, spannendes Wüstenfestival, N23° 40.199′ E53° 48.650′
3          Wadi Kub, kleines mystisches, N25° 29.343′ E56° 06.259′
4          Falkon Training, Wüstentraining mit Falken, N24° 19.179′ E55° 19.689′
5          Liwa Wüste, sehr hohe Dünen, N22° 54.119′ E53° 28.241′
6          Falkon Spital, spezielles Spital für Falken, N24° 24.682′ E54° 41.859′

Unsere Statistik

Durchschnittliche Tagesausgaben für 2 Personen in CHF:

Lebensmittel               48.80
Alkohol                         7.33
HH-Nonfood                 0.00
Kleider                          0.00
Exkursionen                  3.97
Restaurant                   18.69
Unterkunft                     0.00
Transport                     18.32
Internet/Tel                   7.40
Gebühren                      8.51
Körperpflege                 1.93
1 Liter Diesel                0.66