Infos Botsuana

Stand Januar 17

Lebensmittel

Es gibt in fast jedem grösseren Städtchen eine Mall; Spar und Woolworth sind sehr gut vertreten. Westliche Produkte und Brands sind häufig erhältlich, man kauft in Läden ein, nicht auf dem Markt.

Wasser

Trinkwasser gibt es in jedem Camping und an Tankstellen, meist umsonst.

Diesel

Tankstellen gibt es überall, mindestens alle 100km. Die Qualität ist für moderne Motoren geeignet. Beim Tanken darauf achten, dass man den etwas teureren Diesel mit 50ppm tankt, auf der Strasse nach Sambia gibt es diesen nicht mehr. Bezahlen mit Kreditkarten funktioniert immer.

Geld

ATMs hat es in jedem grösseren Dorf, wir haben bis 8‘000 BWA gezogen. Die meisten Geschäfte akzeptieren normale Kreditkarten.

Standplätze

In den Nationalparks kann man nicht frei stehen. Sonst ist es bei entsprechendem Respekt kein Problem. Botsuana hat einen sehr grossen Wildtierbestand, nachts auszusteigen empfiehlt sich nicht.

Internet

Auch mit einer lokalen SIM-Karte ist Internet nicht häufig verfügbar und meist sehr langsam.

Strassen

Die Hauptverkehrsadern sind geteert, der Rest besteht aus unbefestigten Strassen und Pisten. Häufig sind die Pisten jedoch viel besser als die geteerten Strassen, die oft mit Potholes übersäht sind.

Unsere persönlichen Highlights

1. Elephant Sands (Übernachten am Wasserloch mit Elefanten)
2. Khwai River (24 h mit Hippos)
3. Tsodilo Hills (Wanderung und Bushcamp)
4. Planet Baobab (Erdmännchen)
5. Shakawe Riverlodge (abhängen)
6. Okavango (Flug über das Delta)
7. Sowa Pan (Entlang der Salzpfanne)

Grenzformalitäten

Ein 3-Monatsvisum für Personen ist an der Grenze problemlos zu erhalten, allerdings empfiehlt es sich zu betonen, dass man ein langes Visum möchte, und es auch zu kontrollieren. Theoretisch kann nach Ablauf der 3 Monate erst nach 12 Monaten wieder ein neues Visum beantragt werden, ausser man kommt von Übersee.

Das Carnet de passage wird innerhalb der Zollunion nicht freiwillig gestempelt. Meist sind sie aber sehr freundlich und machen uns zu liebe den Stempel, da wo wir ihn möchten.

Der Grenzübertritt hat nie länger als 45‘ gedauert.

Unsere Statistik

Tagesausgaben für 2 Personen:

Persönliche Beobachtungen

Der Tourismus wird offensichtlich zentral auf Luxus gesteuert. Die Nationalparks sind für ausländische Selbstfahrer mit grossen Fahrzeugen unerschwinglich; pro Tag kostet das Fahrzeug 1‘500 BWA, was einem Monatssalär eines Hotelangestellten entspricht. Dazu kämen dann noch sehr teure Campinggebühren und der Eintritt in den Park. Einige der Campsites, die wir am Rand der Nationalparks getroffen haben und die in der Hand der lokalen Gemeinde sind, kosten fast so viel wie ein Premiumplatz, sind aber oft heruntergekommen und ohne Facilities. Es gibt extrem viele Wildtiere in Botsuana, im Nordosten v.a. Elefanten. Scheinbar steigt die Zahl der Elefanten jedes Jahr an, so dass es in Bälde über 200‘000 Stück sein sollen. Die Elefanten beschädigen in dieser Zahl die Natur recht stark, so dass das Ökosystem gefährdet werden könnte.