12.12.16, Nata, Botsuana

Unterwegs mit Goliath, einem MAN LX40

Marion und Walter reisen aus Lust zum Reisen und weil sie weg wollten von Deutschland von dessen Politik, von der sie immer mehr enttäuscht sind und dem Frust bei der Arbeit. Sie reisen seit 2004 mit einer 4-jährigen Zwangspause in Deutschland. Ein ganz nachhaltiges Erlebnis war der Kontakt mit den Walen in Argentinien, sie kamen so nahe, dass sie den Eindruck hatten als ob sie mit ihnen kommunizieren wollten. Eine Mutter zeigte ihnen sogar ihr Neugeborenes. Ein schönes Erlebnis war auch in den Bergen von Peru wo die Dorfbevölkerungen ihnen anbot auf dem Fussballfeld zu stehen und alle Frauen des Dorfes Marions kurze Haare bestaunen kamen. Weniger schön war ihr Unfall in den Bergen von Guatemala. Auf einer steilen, nassen Bergstrasse verlor ein LKW eine grosse Menge Diesel. Trotz vorsichtiger Fahrweise kam Goliath ins Rutschen und schlug an einem Felsen auf. Der Sandhügel auf der Fahrerseite brachte dann den ganzen LKW zum Umkippen! Da das Manöver langsam vor sich ging hatten sie keine grossen Verletzungen. Glück im Unglück war, dass das Ganze nicht 10m später geschehen ist, denn dort wäre an Stelle des Felsen eine 100m tiefe Schlucht gewesen. Am meisten freuen sie sich an Goliath immer wieder über ihre Webasto Dieselheizung. Reisefrischlingen empfehlen sie, ruhig mehr wild zu stehen, den bettelnden Kindern nichts zu geben und den Kontakt zur lokalen Bevölkerung zu suchen. Im Frühjahr wollen sie zurück nach Deutschland um diverse Optimierungen vorzunehmen und im Herbst wieder nach Südamerika. Von Deutschland vermissen sie eigentlich nur Brot und Freunde.

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Botsuana